Zahlreiche aktuelle Untersuchungen wie PISA und PIAAC zeigen, das die Sprach- und Lesekompetenz in Österreich nach wie vor einen Schwachpunkt der österreichischen Bevölkerung darstellt.
Eltern als wichtigste Bezugspersonen haben von Anfang an einen enormen Einfluss auf die spätere (Sprach- und Lese-)Entwicklung ihrer Kinder und die Sprach- und Leseförderung stellt deshalb einen ganzheitlichen Prozess innerhalb des Familiengefüges dar. Die Katholische Elternbildung setzt sich daher seit langem für möglichst frühe Unterstützung und fördernde Begleitung der Eltern und ihrer Kinder ein.
Aus diesem Grund wurde das Projekt „Sprach- und Leseförderung“ ins Leben gerufen, das zu einem essentiellen Bereich der Katholischen Elternbildung geworden ist. Ziel war es, das Bewusstsein der Eltern dafür zu stärken, dass es schon in den ersten Lebensmonaten der Kinder wichtig ist, zu erzählen und vorzulesen. Denn damit erfahren Kinder in ganz jungen Jahren spielerisch und kindgerecht die Bedeutung von Sprache und die Bedeutung des Lesens. Dies ist ein wesentlicher Faktor zur frühen Sozialisation.
In Eltern-Kind Gruppen und Bildungsveranstaltungen wurden Eltern und ihre Kinder von Geburt an im ganzheitlichen Sprach- und Leseerwerb begleitet und unterstützt. Durch die Vermittlung von Entwicklungswissen, Bewegungsspielen, Kinderreimen, Kinderliedern, Geschichten, Büchertipps u.v.m. erhielten Eltern vielfältige Werkzeuge zur Sprach- und Leseförderung ihrer Kinder. Dabei wurden die Informationen und praktischen Anregungen an die jeweilige Entwicklungsphase des Kindes angepasst.
Somit war das Projekt „Sprach- und Leseförderung in der Elternbildung“ der Katholischen Elternbildung ein Beitrag zu Zukunftsvorsorge und Prävention. Denn Lesen und sprachlicher Ausdruck werden auch in Zukunft zu den wichtigsten Kulturtechniken zählen.
Das Projekt "Sprach- und Leseförderung als Thema innovativer Elternbildung" entstand in Kooperation mit dem Projekt "Buchstart" des Österreichischen Bibliothekswerks:
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung:
Unterstützung durch das Bundeskanzleramt – Sektion Familie und Jugend: